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Verwandlung


Uns ist klar, dass Traumas und Schocks uns nachhaltig verändern. Aber auch das, womit wir uns täglich beschäftigen, prägt uns und was wir stundenlang anschauen, zu dem werden wir. Der tägliche Input wird in uns zum Muster, wonach wir denken, fühlen und leben. Wir glauben, dass der gegenwärtige Moment nicht so wichtig sei und wir uns nachher dem Eigentlichen widmen können. So verweilen wir länger als gut für uns unter Einflüssen, die uns beschmutzen, beschweren, betäuben oder lähmen.

Es braucht viel Ehrlichkeit, uns einzugestehen, dass wir die Zeit nicht im Griff hatten und das Eigentliche vernachlässigt haben. Und manchmal müssen wir in den Spiegel schauen und unsere fehlende Willensstärke und Disziplin offen zugeben, damit wir uns für eine wirkungsvolle Massnahme entschliessen können. Hilfreich ist, eine Person zu finden, der wir Rechenschaft darüber abgeben, damit wir uns nicht selbst belügen.

Was wir inhalieren, setzt sich in uns ab; die Welten, für die wir uns öffnen, hinterlassen Spuren; die Bilder die wir anschauen, verwandeln uns. Vielleicht nicht nächste Woche, auch nächstes Jahr nicht, aber in 10 Jahren beginnt man einem Menschen anzusehen, womit er sich beschäftigt hat.

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