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Gut gemacht


Die Anweisung unserer Grosseltern, bewusst nicht zu loben, weil es den andern stolz macht, ist Gott sei dank überwunden. Heute wird das Kind für jeder Löffel, der im Mund verschwindet, gelobt - was auch am gesunden Mass vorbei geht.

Aber das eigene Werk betrachten und zu sagen: 'Gut gemacht' wird immer noch als verwerflich empfunden. Mir fällt grade auf, dass der Schöpfer sein Werk angeschaut hat und mit 'gut', beim Menschen sogar mit 'sehr gut', deklarierte. Wir könnten an jedem Feierabend ein Glas Wein erheben auf die Dinge, die wir gut gemacht haben.

Es steckt darin sogar das Potential, dass auch dein Nächster sich mitfreuen könnte. Konkurrenz und Neid würde bewusst ausgelöscht durch das gegenseitige Anteilnehmen. Ich echter Feier-Abend, an dem man gemeinsam unser Schaffen und unsere Siege krönt.

Wir erzählen einander lieber die Probleme und die Hürden, was unser Leben beschwert. Fragen wir mal einander am Abendessen: Was ist die heute gelungen? Was hat dich gefreut? Eine Weiterführung des Gedankens wäre ein Siegesbüchlein, in dem wir sogar schriftlich festhalten und unvergänglich machen, was unser Leben gefruchtet hat - ein Schatz für magere Zeiten.

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